Fleischermeister/-in

Kurzbeschreibung

Fleischermeister/-innen planen, steuern und überwachen die Arbeitsprozesse im Fleischer-Handwerk bzw. in der Fleisch- und Wurstwarenindustrie und stellen die Qualität der Produkte sowie deren anschließende Vermarktung sicher. 

Dauer der Ausbildung

Unterschiedlich, die Dauer hängt von der jeweiligen Ausgestaltung des Bildungsangebotes ab.

Weiterführender Link

www.berufenet.arbeitsagentur.de

Lernfelder

Fachpraxis (Teil I):

  • Fleisch auswählen und beurteilen
  • Feinkost und Fleischprodukte nach Rezept herstellen, z.B. verschiedene Wurstsorten
  • die Einzelstücke in laden- und verkaufsfertige Teile zerlegen und herrichten, Fleischwaren dekorieren
  • Erzeugnisse optimal präsentieren, z.B. für den Verkauf oder für Büfetts

Fachtheorie (Teil II):

  • Transportmöglichkeiten für Schlachttiere unter Berücksichtigung tierschutzrechtlicher Bestimmungen aufzeigen und auswählen
  • Tierkörper, -hälften und -viertel im Hinblick auf Qualität, Fleischreifung und Möglichkeiten zum Verkauf und zur Verarbeitung beurteilen
  • Rezepturen für Fleischgerichte und -erzeugnisse darstellen und abwandeln
  • Herstellungsverfahren von Fleischerzeugnissen auswählen, Auswahl begründen
  • Angebotsunterlagen erstellen und Angebote auswerten, Angebotskalkulation durchführen
  • Methoden und Verfahren der Arbeitsplanung und -organisation bewerten
  • rechtliche Vorschriften und technische Normen sowie allgemein anerkannte Regeln der Technik anwenden
  • betriebliche Kostenstrukturen überprüfen; betriebliche Kennzahlen ermitteln
  • Marketingmaßnahmen erarbeiten
  • Aufgaben der Personalverwaltung wahrnehmen; den Zusammenhang zwischen Personalverwaltung sowie Personalführung und -entwicklung darstellen

Betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Grundlagen (Teil III) 

Berufs- und arbeitspädagogische Grundlagen (Teil IV) 

Was brauchen Sie als mathematische Voraussetzungen?

Arithmetische Fähigkeiten spielen eine große Rolle in der Ausbildung. Hierzu gehört nicht nur das einfache Rechnen mit Zahlen, sondern besonders die Fähigkeit, mit Einheiten umzugehen (also zum Beispiel 5000 Milligramm in Kilogramm umzurechnen oder 15 Meter in Zentimeter) und korrekt Zahlen zu runden. Die Algebra spielt in der Ausbildung keine allzu große Rolle, dagegen sollten die Grundregeln der Prozentrechnung, der korrekte Umgang mit dem Dreisatz sowie die Mischungsrechnung beherrscht werden. In der Geometrie sollten die verschiedenen Flächenformen und Körper bekannt sein, ebenso sollten Flächen und Volumina berechnet werden können. Schließlich sollten die Lehrgangsteilnehmer/-innen Diagramme und Tabellen lesen und damit arbeiten können sowie Grundkenntnisse in der Bruchrechnung besitzen.

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