Elektrotechnikermeister/-in

Kurzbeschreibung

Elektrotechnikermeister/-innen planen, steuern und überwachen die Arbeitsprozesse im Elektrotechniker-Handwerk und stellen die Qualität der Produkte sowie deren anschließende Vermarktung sicher. 

Dauer der Ausbildung

Unterschiedlich, die Dauer hängt von der jeweiligen Ausgestaltung des Bildungsangebotes ab.

Weiterführender Link

www.berufenet.arbeitsagentur.de

Lernfelder

Fachpraxis (Teil I): 

  • Aufgaben der technischen und kaufmännischen Betriebsführung wahrnehmen
  • Auftragsbearbeitung und Auftragsabwicklung organisieren, planen und überwachen
  • Leistungen abnehmen und protokollieren
  • Verträge konzipieren, entwickeln und pflegen

Im Schwerpunkt Energie- und Gebäudetechnik:

  • Anlagen zur Erzeugung, Fortleitung, Umwandlung und Abgabe der elektrischen Energie
  • Erdungs-, Blitzschutz-, Überspannungsschutz- und Antennenanlagen
  • Beleuchtungs-, Wärme-, Kälte- und Klimaanlagen
  • Gebäudeautomatisierung
  • elektrische und elektronische Betriebsmittel planen, in Betrieb nehmen und instand halten

Im Schwerpunkt Kommunikations- und Sicherheitstechnik: 

  • Ruf- und Signaltechnik
  • Gefahrenmeldetechnik
  • Fernwirk-, Video-, Krankenhauskommunikations-, Zutrittskontroll- und Notfallwarnsystemtechnik
  • Zeitdienstsysteme planen, in Betrieb nehmen und instand halten

Im Schwerpunkt Systemelektronik:

  • Mess-, Steuerungs-, Regelungs- und Antriebstechnik
  • Verfahren der Systemintegration planen, in Betrieb nehmen und instand halten

Fachtheorie (Teil II): 

  • elektronische Schaltungen nach Funktionsvorgaben entwickeln, entwerfen und berechnen
  • Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz
  • mechanische Konstruktionsteile bemessen, auswählen und Verwendungszwecken zuordnen
  • rechtliche Grundlagen analysieren und bewerten
  • Marketingmaßnahmen erarbeiten

Betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Grundlagen (Teil III) 

Berufs- und arbeitspädagogische Grundlagen (Teil IV) 

Was brauchen Sie als mathematische Voraussetzungen?

Arithmetische Fähigkeiten spielen eine große Rolle in der Ausbildung. Hierzu gehört nicht nur das einfache Rechnen mit Zahlen, sondern besonders die Fähigkeit, mit physikalischen Einheiten umzugehen und korrekt Zahlen zu runden. Die Algebra kommt in vielen Aufgaben mit mathematischem Hintergrund vor, allerdings ist nicht alles, was in der Schule behandelt wurde, gleichermaßen wichtig. Besondere Bedeutung hat hier die Fähigkeit, einfache Gleichungen zu lösen, Formeln umzustellen und Terme zu vereinfachen. Die Grundregeln der Prozentrechnung und der korrekte Umgang mit dem Dreisatz sollten ebenfalls beherrscht werden. In der Geometrie sollte der Satz des Pythagoras bekannt sein und angewendet werden können. Schließlich sollten die Lehrgangsteilnehmer/-innen Diagramme und Tabellen lesen und damit arbeiten können sowie Grundkenntnisse in der Bruchrechnung besitzen.

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