Dachdeckmeister/-in

Kurzbeschreibung

Dachdeckermeister/innen organisieren in Handwerksbetrieben des Dachdeckerhandwerks und Montagebaus die Arbeitsabläufe, arbeiten selbst praktisch mit und stellen die Qualität der Eindeckungs- und Abdichtungsarbeiten sicher. Neben kaufmännischen Aufgaben betreuen sie Kunden sowie Lieferanten und führen Mitarbeiter/innen und Auszubildende.

Dauer der Ausbildung

Unterschiedlich, die Dauer hängt von der jeweiligen Ausgestaltung des Bildungsangebotes ab.

Weiterführender Link

www.berufenet.arbeitsagentur.de

Lernfelder

Fachpraxis (Teil I):  

  • Dächer mit Schiefer, Dachplatten, Dachziegeln oder Reet decken
  • Dachdeckungen als runde Turmfläche oder mit Hauptkehle, Fledermausgaube oder geschweifter Schleppgaube vornehmen
  • Dachabdichtungen mit Bitumen-, Kunststoff- oder Elastomerbahnen herstellen

Fachtheorie (Teil II): 

  • Dachstuhlkonstruktionen, Unterkonstruktionen, Deckunterlagen sowie deren Einbauteile analysieren, berechnen und bewerten
  • Dachdeckungen z.B. mit Ziegeln, Dachplatten, Schindeln oder metallischen Werkstoffen beschreiben, berechnen und beurteilen
  • Dachabdichtungen, Bauwerksabdichtungen und Begrünungen mit allen Schichten planen sowie Werkstoffe für die Ausführung bestimmen
  • Dachentwässerungen planen, bemessen und beurteilen
  • Angebotsunterlagen erstellen, Angebote auswerten und Angebotskalkulationen durchführen
  • berufsbezogene rechtliche Vorschriften und technische Normen anwenden
  • Unteraufträge vergeben und kontrollieren
  • betriebliche Kosten und Kennzahlen ermitteln, Kostenstrukturen überprüfen
  • betriebsspezifische Maßnahmen zur Einhaltung der arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen und des Umweltschutzes entwickeln
  • Marketingmaßnahmen zur Kundenpflege und Kundengewinnung erarbeiten, logistische Prozesse planen und Aufgaben der Personalverwaltung wahrnehmen

Betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Grundlagen (Teil III) 

Berufs- und arbeitspädagogische Grundlagen (Teil IV) 

Was brauchen Sie als mathematische Voraussetzungen?

Arithmetische Fähigkeiten spielen eine große Rolle in der Ausbildung. Hierzu gehört nicht nur das einfache Rechnen mit Zahlen, sondern besonders die Fähigkeit, mit Einheiten umzugehen (also zum Beispiel 5000 Milligramm in Kilogramm umzurechnen oder 15 Meter in Zentimeter) und korrekt Zahlen zu runden. Die Algebra kommt in vielen Aufgaben mit mathematischem Hintergrund vor, allerdings ist nicht alles, was in der Schule behandelt wurde, gleichermaßen wichtig. Besondere Bedeutung hat hier die Fähigkeit, einfache Gleichungen zu lösen, Formeln umzustellen und Terme zu vereinfachen. Die Grundregeln der Prozentrechnung und der korrekte Umgang mit dem Dreisatz sollten ebenfalls beherrscht werden. Schließlich sollten die Lehrgangsteilnehmer/-innen Diagramme und Tabellen lesen und damit arbeiten können sowie Grundkenntnisse in der Bruchrechnung besitzen.

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